Die European Lawyers in Lesvos leisten unentgeltliche Rechtsberatung für Flüchtlinge in Griechenland und seit Kurzem auch für ukrainische Flüchtlinge in Polen. Das gemeinnützige Projekt bitte um Spenden, um weiterhin für Rechtsstaatlichkeit und Menschenrechte an den Außengrenzen der EU einstehen zu können.

In dem Projekt European Lawyers in Lesvos (ELIL) leisten Anwältinnen und Anwälte aus verschiedenen europäischen Ländern bereits seit 2016 unentgeltlich Rechtshilfe für Flüchtlinge, die auf der griechischen Insel Lesbos gelandet sind. Sie bereiten Flüchtlinge auf ihre Asylanhörungen vor und leisten rechtlichen Beistand in gerichtlichen Verfahren und bei Familienzusammenführungen. Ihre Arbeit trägt so dazu bei, die Rechtsstaatlichkeit aufrechtzuerhalten und die Menschenrechte zu schützen. Seit Kurzem unterstützt ELIL auch ukrainische Flüchtlinge in Polen.

Initiiert wurde das Projekt im Jahr 2016 durch den Rat der Europäischen Anwaltschaften (CCBE) und den Deutschen Anwaltverein in Kooperation mit griechischen Anwaltskammern. Inzwischen sind die European Lawyers in Lesvos eine unabhängige gemeinnützige Gesellschaft mit Sitz in Deutschland und Griechenland.

Eine Rekordzahl von Menschen suchte dieses Jahr Schutz vor Krieg und Verfolgung in der EU. Seit Januar hat ELIL über 4.000 Flüchtlinge in Griechenland und Polen mit rechtlichem Beistand unterstützt. Doch weiterhin gibt es nicht genügend Anwältinnen und Anwälte, um den dringenden Bedarf an Rechtsberatung zu decken.

Mit seiner Weihnachtsspendenaktion bittet ELIL um Unterstützung.

Mit nur 25 Euro kann ELIL für einen geflüchteten Menschen Zugang zu Rechtshilfe ermöglichen, mit 50 Euro eine grenzüberschreitende Familienzusammenführung ermöglichen. Spenden sind per Überweisung, Paypal oder auf der ELIL-Website über eine Spendenplattform möglich. Die Spenden sind steuerlich absetzbar.

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