Die Ausbildungszahlen bei den Rechtsanwaltsfachangestellten gehen weiter zurück. Doch es gibt Lösungsansätze. Dr. Christoph Möllers, Vorsitzender des BRAK-Ausschusses Berufsbildung, kommt zu diesem schwierigen Thema in der LTO-Karriere zu Wort.
Ein aktueller Beitrag in der LTO-Karriere beleuchtet die Situation der Berufsausbildung zum/zur Rechtsanwaltsfachangestellten. Die Zahl der Auszubildenden sinke seit zwei Jahrzehnten. Über die Gründe hierfür und mögliche Lösungsansätze spricht unter anderem Dr. Christoph Möllers, Vorsitzender des BRAK-Ausschusses Berufsbildung. Aus seiner Sicht hätte die Anwaltschaft in Sachen Vergütung der ReFas nachgelegt, reiche aber an die hohen Ausbildungsgehälter im öffentlichen Dienst nicht heran. Für Möllers und Ronja Tietje, Vorstandsmitglied bei der Vereinigung der Rechtsanwalts- und Notariatsangestellten e.V., sind die Gründe, warum Kanzleien nicht die erste Wahl für junge Menschen seien, vielschichtig. Eine andere Mentalität und mangelnde Perspektiven für Fortbildung und Karriere nennen sie als wichtige Faktoren. Möllers setzt dem entgegen, dass genau deshalb gerade die Rechtsfachwirt-Verordnung überarbeitet und zum Bachelor Professional umgearbeitet werde. Auch über duale Studiengänge, wie sie etwa in Baden-Württemberg für Gerichtsvollzieherinnen von Gerichtsvollzieher bereits eingeführt worden seien, denke man nach.
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