Die Europäische Kommission will in Zusammenarbeit mit dem World Justice Project (WJP) die Erfahrungen mit Justiz, Verwaltung und Rechtsstaatlichkeit im Alltag eruieren. Dazu sollen neben „normalen Haushalten“ auch Rechtsexpertinnen und -experten für die Bereiche Ziviljustiz und Strafjustiz befragt werden; dazu zählen auch Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte. Das Projekt wird von der EU finanziert und ergänzt andere Forschungsaktivitäten des WJP mit dem Ziel, die Rechtsstaatlichkeit weltweit voranzutreiben.

Die Expertenumfrage umfasst insgesamt über 600 Fragen, die in vier verschiedene Fragebögen unterteilt sind: „Strafjustiz“, „Ziviljustiz-A“, „Ziviljustiz-B“ und „Staatsführung und Rechtsstaatlichkeit“. Die Umfrage wird ausschließlich online durchgeführt wird und ist in mehreren Sprachen verfügbar.

Rechtsexpertinnen und -experten können wahlweise vollständig anonym an der Umfrage (oder an einzelnen Teilen) teilnehmen oder ihren Namen und ihre Organisationszugehörigkeit in die öffentliche Liste der Sachverständigen der EU-Indikatoren für Justiz, Regierungsführung und Rechtsstaatlichkeit aufnehmen lassen. Sie erhalten als Anerkennung ihrer Expertise eine digitale Kopie des veröffentlichten Berichts und ein Teilnahmezertifikat.

Die Teilnahme an der Umfrage ist noch bis zum 6.3.2024 möglich.


Weiterführende Links:
Registrierung zur Umfrage
Informationen zum World Justice Project
Nachrichten aus Berlin 23/2023 v. 15.11.2023 (zum Rule of Law Index 2023 des World Justice Project)