Eine aktuelle Studie erforscht, wie zufrieden Rechtsanwaltsfachangestellte und Auszubildende in deutschen Kanzleien sind. Parallel wird auch nach der Berufszufriedenheit von Anwältinnen und Anwälten und nach ihrer Sicht auf das Thema Berufsausbildung gefragt.

Das Institut für Freie Berufe (IFB) an der Universität Erlangen-Nürnberg führt derzeit in Zusammenarbeit mit dem Selbsthilfe der Rechtsanwälte e.V. eine Studie zur Berufszufriedenheit in deutschen Rechtsanwaltskanzleien durch. Im Fokus stehen Rechtsanwaltsfachangestellte als das Rückgrat der Kanzlei.

Hintergrund der Studie ist die Entwicklung, dass immer weniger junge Menschen eine Ausbildung zur/zum Rechtsanwaltsfachangestellten machen und nach ihrer Ausbildung im Beruf bleiben. Sowohl ausgelernte als auch noch in Ausbildung befindliche Rechtsanwaltsfachangestellte werden daher unter anderem dazu befragt, wie die Ausbildung inhaltlich zum Kanzleialltag passt, wie sie die Ausbildungsinhalte bewerten, wie sie persönlich mit der Ausbildung zufrieden waren und wie sie ihre Zukunftschancen sehen.

Parallel werden Juristinnen und Juristen, sowohl im Referendariat als auch im Beruf stehend, befragt. Thema dieser Parallelumfrage ist unter anderem ihre Berufszufriedenheit, aber auch ihre Sicht auf die Ausbildung von Rechtsanwaltsfachangestellten. Die Ergebnisse zum Thema Ausbildung sollen am Ende aus zwei Blickrichtungen zusammengeführt werden.

Die Beantwortung der Umfragen erfolgt vollständig anonym. Sie dauert etwa 10 bis 15 Minuten und ist bis zum 14.05.2023 möglich.

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